Die angekündete Stunde, da wir mit Mirans Segen ausziehen uns der ewigen Gefahr dort zu stellen wo sie am grössten ist, rücket näher. Im übereinstimmenden Willen des Königs und des Hoch-Inquisitors wurden alle erdenklichen Anstregungen unternommen um das Volke Grimmbolds, dessen König Ranulf ist, in jeder Hinsicht zu wappnen. Nun soll es die Kraft der Krieger und der Wille Mirans entscheiden!
Die Hüter der Flamme, der Orden der tapfersten getreulich der Kirche dienenden, wird das Tor zum Nether-Reich in Kürze aufstossen und die erste Welle gegen Milrons Schergen führen. Jeder Krieger des Königreichs ist aufgefordert sich dem Zuge anzuschliessen. Der König ruft jede und jeden der dies vermag auf seine persönlichen Vorkehrungen zu treffen und Bekanntgabe des präzisen Zeitpunktes des Angriffs bereitzuhalten. Der Angriff wird eine längere Zeit dauern, jeder kann sich dem Zug anschliessen.
Seyd aufrechten, starken Glaubens. Miran will es! Weitere Verkündigungen folgen. Ignis und Miran zum Grusse, ihrer getreu ewig,
Jeglicher kühne Recke, welcher in den Krieg zieht und keine ausreichende Ausrüstung hat bekommt von mir eine volle Eisenrüstung, ein Eisenschwert und einen Bogen.
Ke doxa to Miran
Eine Strafe kann aufgehoben werden, doch das Verbrechen besteht ewig!
Die Volksmiliz wird sich mit Freuden dem Willen des Königs beugen. Wir werden unser Bestes geben und, wenn nötig, für Ranulfingen und das Königreich sterben!
Mit stolzer Brust schreiten wir in diesen Krieg, mit Entschlossenheit und Disziplin, Loyalität und kriegerischem Können, werden wir aus diesem Feldzug siegreich hervorgehen! Davon sind wir überzeugt! Für den König und des Volkes Wohlsein!
Friede sey mit euch, Es grüßt euer Marschall Aydin
Gespannt erwarten die Ranulfinger die angekündete Kirchenweihe an welcher der Hoch-Inquisitor seine Predigt halten wird. Jede und Jeder hofft darauf Neues zu erfahren - Wann wird der König Heerschau halten lassen, was erwartet die Krieger in Milrons Schattenreich - Doch wird der Hoch-Inquisitor mit seinen Worten all die bangen Gemüter beruhigen können?
Einstweilen kann wer spät nachtens auf den Gassen ist geschäftiges Treiben beobachten. Während der Nachtruhe der braven Bürger rumpeln schwere Fuhrwerke über das Pflasterstein. Zweifellos werden bedeutende Mengen an Kriegsgerät verschoben in Vorbereitung des nahenden Feldzuges.
Ich bitte euch als einfach Knecht, nicht diese zu vergessen die nicht mit in den Krieg ziehen... diese brauchen Schutz... Wenn wir die "Tore aufstoßen" heist es nicht nur, das wir hindurch gehn können, sonder auch das Böse ohne Einschränkungen über unser Land ziehen können...
So erbaulich und ermutigend die festliche Kirchenweihe war, so geheimnisvoll und unbestimmt blieben die Worte des Hoch-Inquisitors. Mit riesiger Wortgewalt hatte er die heilige Messe verlesen, dass seine Beschwörungen und Ermahnungen im Kircheninneren widerhallten und, von den Wänden hundertfach zurückgeworfen und verstärkt, die Herzen der Anwesenden erbeben liess. Miran will es, doch vergeblich warten die Ranulfinger bis dato auf die grossen Truppenwerbungen und Heerschauen, welche zweifellos den Beginn des Feldzuges markieren werden....
Die starken Glaubens suchen die innere Einkehr im stillen Gebet, während ringsumher die fiebrigen Vorbereitungen weitergehen. Der Feldzug wird kommen, das ist gewiss, doch noch immer fehlen die ersehnten präzisen Verkündigungen.
Höret Volk, ihr Tapferen, ihr Gläubigen und Starken
Milrons Einfluss ist zu stark auf unserer Welt geworden, seine Frevel werden wir tausendfach vergelten so Miran will. Burg Ranulfingen liegt in Trümmern, dies kann nicht ohne Blut bezahlt werden.
Deshalb erkläre ich, Bartolos Thol, in Lehnspflicht an meinem Herrn und der Drei Heiligen Götter, die Heerschau für eröffnet.
Ein Lager der Machtdemonstration soll vor den Toren der Burg errichtet werden um sie zurückzuerobern und in das Reich Mirans vorzurücken.
So marschieren wir für den Sieg und für die Ehre für Krone und Miran. Mögen unsere Feinde verbrennen in den Flammen schierer Exzellenz bis nichts mehr ist, nur Frieden
EINMARSCH IN DEN NETHER: SONNTAG 15 UHR
Mögen die Götter uns beistehen
Anmerkung des Königs: Alle Anwesenheits- oder Abwesenheitsbekundungen, Kommentare und Fragen in den Ratgeber-Bereich oder unter allgemeine Diskussionen
Cogitare, Honoris, Pax Wählt nicht den einfachen weg, Wählt den richtigen!
Nachdem einige Knechte und Bauern Übelkeit beklagen, rennt ein aufgeregter Recke durch die diesigen Straßen Ranulfingens mit schnellem, lautem Schritte. Sein Getrappel über das feuchte Kopfsteinpflaster in den Morgenstunden liegt den wachsamen Bürgern noch immer wie ein Schrecken in den Ohren, genau wie sein vor Angst erzitterter Schrei: "SCHERGEN! AM LORDSCHLOSS!" Vorm Rathaus brach jener Überbringer dieser Botschaft nieder. Alles war Blutverschmiert, seine Kleidung zerrissen und zerschnitten - Mitten zwischen seinen Schulterblättern steckte ein Pfeil.
Derweilo haben die Waffenschmiede in langwieriger Arbeit jene Kanonen geliefert, welche nun auf den Standfesten Ranulfingens thronen, bereit zu schießen. Die Nord- und Ostmauern sind bereyt, genau wie der Hafen, der vom Südostturm aus von einer gewaltigen Bombarde des Types "Dragun Fyudin" bewacht wird.
Bedrohliche Stille liegt über der Stadt. Alle Bürger und Knechte haben bereits in ihren Rüstungen geschlafen, ihre Schwerter und Degen neben sich - bereit aufzuspringen und einen Schergen niederzustrecken.
Derweil die Fürsten befehl geben die Stadttore zu schließen, sammeln sich auf dem Markt und vor der verruchten Taverne zum Grünen Drachen die ersten Tapferen Krieger. Leises Gemurmel geht durch die Reihen unorganisierter Bauernkrieger, während der Kleriker Amadeus weiterhin schreit: "Miran will es!"
------------------------------------------------------------ Gute Grammatik ist kein Verstoß gegen die Regeln! ------------------------------------------------------------
Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr den ganz verheeret! Der frechen Völker Schar, die rasende Posaun Das vom Blut fette Schwert, die donnernde Karthaun Hat aller Schweiß, und Fleiß, und Vorrat auf gezehret.
Die Türme stehn in Glut, die Kirch’ ist umgekehret. Das Rahthaus liegt im Graus, die Starken sind zerhaun, Die Jungfern sind geschänd’t, und wo wir hin nur schaun, Ist Feuer, Pest, und Tod, der Herz und Geist durchfähret.
Hier durch die Schanz und Stadt, rinnt allzeit frisches Blut. Dreimal sind schon sechs jahr, als unser Ströme Flut, Von Leichen fast verstopfft, sich langsam fort gedrungen,
Doch schweig ich noch von dem, was ärger als der Tod, Was grimmer den die Pest, und Glut und Hungersnot, Das auch der Seelen Schatz so vielen abgezwungen.
Möget ihr, Volk Ranulfingens, jens Schicksal nicht über uns hereynbrechen lassen!
Die erste Schlacht ist geschlagen und wir sind siegreich daraus hervorgegangen! Die bunten Banner des Sieges wehen über Ranulfingen. Noch einmal müssen wir in den Kampf ziehen, doch wir tun dies wieder mit Stolz und Ehre! Für Miran!
Die letzte Schlacht ist noch nicht geschlagen....
Edit: Ich hatte die Reihenfolge der Bilder bedacht, aber sie wurden durcheinander hochgeladen.
Mauslein
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Die vereinte Macht der Krieger brachte uns den vorläufigen Sieg an jenem gestrigen Schicksalstag. Miran war mit uns und weder Feuer noch Stahl der finsteren Schergen konnten unseren Angriff stoppen! Nun ist ein erster halbwegs sicherer Brückenkopf im Netherreich errichtet und die Geschöpfe Milrons haben sich einstweilen verkrochen. Trügerische Ruhe herrscht nun über dem Schlachtfeld und die Gelehrten des Königs erwägen die nächsten Schritte. Noch ist Milron stark, seine Macht ungebrochen. Ein fester Glaube und ein starker Arm sind die wichtigsten Tugenden in diesen ungewissen Stunden.
Der König verkündt', dass in Kürze eine Messe zum Andenken an jene gehalten werde, die in treuer Pflichterfüllung Leben und Besitz auf dem Feld der Ehre liessen. Ihr Andenken zu bewahren ist die heilige Pflicht jedes frommen Untertanen. Mögen die Lebenden bewirken, dass das Opfer der Verblichenen nicht umsonst gewesen sey!
Und nun freue dich einstweilen, oh Ranulfingen, der Feldzug ist von Miran gesegnet, der Anfang ist gemacht! Feiert die Gunst der Stunde und preiset die Märtyrer, Miran will es!